Röntgen ist in der Medizin ein weit verbreitetes bildgebendes Verfahren.
Das Röntgen dient zur Feststellung von Anomalien im Körper, die im Zusammenhang mit Symptomen, Zeichen und eventuell anderen Untersuchungen eine Diagnose ermöglichen (Röntgendiagnostik). Die unterschiedlich dichten Gewebe des menschlichen Körpers absorbieren die Röntgenstrahlen unterschiedlich stark, so dass man eine Abbildung des Körperinneren erreicht.
Das Verfahren wird bei uns zum Beispiel bei Verdacht auf einen Knochenbruch angewendet: Zeigt das Röntgenbild eine Unterbrechung der Kontinuität des Knochens, ist der Verdacht bestätigt.
Im Rahmen der Renovierung meiner chirurgischen Praxis ist auch das Röntgengerät modernisiert und digitalisiert worden. Digitales Röntgen trägt zur Bildverbesserung der Röntgenaufnahmen bei.
Die Aufnahmen werden im Bildarchivierungssystem im DICOM-Format im PC gespeichert und können an Kolleg*innen versendet werden. Bei Bedarf können die Patienten ihre Röntgenbilder auf einer CD zu anderen Ärzten und Untersuchungen bequem mitnehmen. Im Unterschied zum klassischen Röntgenfilm können die digitalen Bilder problemlos nachbearbeitet werden, z. B. durch Kantenschärfung oder Korrektur bei Über- und Unterbelichtung. Dadurch wird verhindert, dass Aufnahmen wiederholt werden müssen und die Patienten unnötigen Röntgenstrahlen ausgesetzt sind.